Sauerteig- Schlangenbrot
gepickeltes Gemüse, rauchiger Sauerrahm
Zubereitungszeit:
40 Minuten
Gesamtzeit:
40 Minuten
Zubereitung
REZEPT Jürgen Kettner | BILD Claudia Link | FOODSTYLING Thierry Fuchs
SAUERTEIG | In einer Schüssel |
50 ml lauwarmes Wasser | und |
50 g Roggenmehl | gut vermengen und für 24 Std. abgedeckt an |
einem warmen Standort (20 Grad) stehen | |
lassen. Am nächsten Tag erneut | |
50 ml lauwarmes Wasser | und |
50 g Roggenmehl | zugeben und nochmals 24 Std. ruhen lassen. |
Am dritten Tag | |
50 ml Wasser, | |
50 g Weizenmehl, | |
1 Msp. Kümmel | und |
Salz | hinzufügen und den Teig gut durchkneten. |
Weitere 24 Std. gehen lassen. | |
GEPICKELTES GEMÜSE | Am dritten Tag ebenfalls |
150 g Karotten | und |
150 g Sellerie | waschen, schälen und 1 mm dünn hobeln. |
Mit Ausstecher (Ø 2 cm) Kreise ausstechen. | |
150 g Stachys | waschen und halbieren. |
200 ml Kräuteressig | |
200 g Zucker, | |
20 g Salz, | |
200 ml Wasser | und |
6 Lorbeerblättern | in einem Kochtopf kurz aufkochen und |
anschliessend über das Gemüse geben. Das | |
Gemüse im Fond über Nacht ziehen lassen. | |
GERÄUCHERTER | |
SAUERRAHM | |
250 g Sauerrahm | mit |
Buchensägespänen | räuchern und anschliessend mit |
Zitronenzesten, | |
Salz und Pfeffer | abschmecken. |
Ein Lager- oder Cheminéefeuer entfachen. | |
SCHLANGENBROT | Den Teig in kleine Laibe formen. |
100 g Bauernspeck | und |
50 g Zwiebeln | in feine Würfel schneiden und kurz in einer |
Pfanne anschwitzen. Dann | |
20 g Petersilie | zugeben. Die Mischung entnehmen, |
90 g Gruyère | reiben und beifügen. In jeden Laib 2 EL der |
Zwiebel/Speck-Füllung einkneten und 15 Min. | |
ruhen lassen. Die Schlangenbrote um einen | |
Stock wickeln, mit Alufolie umgeben. Über | |
dem Feuer 25 Min. knusprig backen. Nach 20 | |
Min. die Alufolie entfernen. Das Schlangen- | |
brot vom Stock nehmen und mit gepickeltem | |
Gemüse anrichten. Aus dem geräucherten | |
Sauerrahm eine Nocke abstechen und zum | |
Garnieren Röstzwiebeln darübergeben. |
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BACKWERK
Getreide war vor rund 10 000 Jahren das Grundnahrungsmittel der bäuerlichen Bevölkerungen der Jungsteinzeit. Gegessen wurde es wohl hauptsächlich als Getreidebrei. Der älteste Nach-
weis von Brot in der Schweiz ist rund 2 Jahrtausende jünger als der erste Ackerbau – also etwa 5700 Jahre alt. Aus Twann und Montmirail sind runde Laibe von Weizenbrot nachgewiesen.
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