Benvenuti a Genova
Wer Genua noch nicht kennt, dem sei die ligurische Hauptstadt ans Herz gelegt: Von der Schweiz aus bequem im Schnellzug erreichbar, eignet sie sich perfekt für einen kulinarisch-kulturellen Abstecher. Wer Mainstream erwartet, kommt auch auf seine Kosten. Aber wen das Ungewöhnliche anzieht, dem bietet «La Superba» so viel mehr, dass einmal keinmal ist.
Lange Zeit war Genua auf keiner touristischen Karte eingezeichnet. Wer hier freiwillig Halt machte, tat dies meist im grossen Fährhafen – dem grössten Italiens –, von wo es mit riesigen Kähnen weiterging an schönere Orte und fernere Destinationen. Ins kollektive Gedächtnis brannte sich in den letzten Jahren höchstens noch ein, dass hier eine Autobahnbrücke einstürzen konnte an einem heiterhellen Mittag mitten in Mitteleuropa – aus Geldgier, Korruption und Schlamperei.
Was viele indes nicht wissen: Genua war einst eine der treibenden Kräfte der Renaissance und Hauptstadt der Hochfinanz. Hier lebten im 15. und 16. Jahrhundert die grössten Bankiers ihrer Zeit, ohne die kein portugiesischer und spanischer Entdecker jemals nach Übersee gesegelt wäre, geschweige denn neue Welten entdeckt hätte.
Die superreiche genueser Elite hatte damals ihre Heimat im Wettstreit mit den rivalisierenden Republiken von Mailand, Venedig, Florenz, Neapel und Rom zu einem der mächtigsten Stadtstaaten der Welt ausgebaut und immense Reichtümer angehäuft, die sich auch heute noch vor allem in der nachmittelalterlichen Architektur manifestieren. Von dieser Blütezeit zehrte Genua viele Jahre lang, nein ganze Jahrhunderte.
Noch in der Belle Epoque trafen sich hier an der Riviera der Adel und das Grossbürgertum, um in und um die ligurische Hauptstadt gemeinsam die Sommerfrische zu verbringen. Doch mit den Weltkriegen – und später noch verstärkt in den Krisenzeiten der 1970er- und 80er-Jahre – verkam Genua zu einem maroden Moloch, der für Auswärtige bis weit ins 21. Jahrhundert hinein unattraktiv blieb (im heruntergekommenen Hafenviertel konnte es damals für Fremde gar gefährlich werden). Das hat sich in den letzten Jahren komplett geändert.
Genua ist heute ein touristischer Geheim-Tipp und das perfekte Reiseziel für Genussmenschen und Kunst- und Kulturbegeisterte. Zumindest für all jene, die genug haben vom Einerlei und Einheitsbrei der grösseren europäischen Städte mit ihren herausgepütztelten Innenstädten, austauschbaren Einkaufsmeilen und immergleichen Luxusbrands. Denn Genua hat – wohl nicht zuletzt «dank» des Niedergangs und der lange Zeit fehlenden Mittel für eine Erneuerung – einen eigentümlichen Charme bewahrt, der aus einem wilden Nebeneinander von sich widersprechenden Formen und Stilen ein originäres Ganzes macht.
Die Stadt bietet ihren Besuchern heute mit dem UNESCO-Weltkulturerbe (den Renaissance- und Barock-Palästen), der flächenmässig grössten mittelalterlichen Altstadt Europas, kleinen Fischerdörfern und kilometerlangen Corsi entlang der felsigen Mittelmeerküste, Ingenieurskunst in Form von Aufzügen, Standseil- und Zahnradbahnen aus der Gründerzeit und dem Jugendstil sowie dem vielen Grün seiner bezaubernden Parks und Gärten eine Fülle von überraschenden Ein- und Ausblicken, die man anderswo kaum noch in einer so spannungsreichen Vielfalt antrifft.
Die Altstadt – ein mittelalterliches Juwel
Die pittoresk-labyrinthische Altstadt beispielsweise ist einmalig mit ihren verwinkelten Gässchen, die sich unvermittelt zu kleinen Plätzen öffnen, wo einfache Cafés und die ortstypischen «Sciammade» – traditionelle Delikatessengeschäfte – mit ihren wunderbaren Düften auf hungrige Gäste warten.
«La Superba» (die Stolze), wie Genua von ihren Bewohnern genannt wird, ist überhaupt Traditionen sehr verbunden: Im Stadtzentrum befinden sich viele kleine Läden, die noch nach altem Brauch betrieben werden – die meisten davon seit mehr als 70 Jahren, einige gar seit über 200 Jahren. Um dieses Erbe zu bewahren, riefen die Stadtverantwortlichen eigens eine «Kammer der historischen Läden» ins Leben, der bereits 42 Geschäfte angehören und bei der weitere 50 auf der Warteliste einer Expertenjury stehen, um in diesen erlauchten Kreis aufgenommen zu werden.
Die Barock-Paläste in der Via Garibaldi
Eine Zeitreise zurück in die Blütezeit der Stadt macht, wer der Via Garibaldi entlang geht. Hier haben sich ab Mitte des 16. Jahrhunderts die begütertsten genueser Familien niedergelassen, um ihren Reichtum zur Schau zu stellen und Staatsgäste zu empfangen. 44 Palazzi, einer schöner als der andere, reihen sich seitlich der Strasse aneinander und beeindrucken die Passanten mit ihren imposanten, mit Stuck, Marmor und Fresken verzierten Fassaden, den majestätischen Eingangshallen, herrlichen Innenhöfen und Gärten, grossartigen Innenräumen mit wundervollen Fresken, prunkvollen Einrichtungen, wertvollen Sammlungen und Gemälden.
Diese luxuriösen Residenzen nahm der flämische Maler Pieter Paul Rubens zu Beginn des 17. Jahrhunderts als Vorlage für ein Buch, das in der Folge für Aristokraten in ganz Europa zum Vorbild für ihre eigenen Wohnsitze wurde. 2006 wurden «Le Strade Nuove e il Sistema di Palazzi dei Rolli» (vereinfacht ausgedrückt das gesamte Palastquartier, die Red.) als UNESCO-Weltkulturerbe anerkannt.
Markgrafen-Villa mit märchenhaftem Garten
Beeindruckende Gebäude und stilbildende Aussenräume wurden in Genua aber nicht nur im Barock errichtet, sondern auch in den kommenden Jahrhunderten und speziell im 19. Jahrhundert: Im Westen Genuas, nahe dem Strandspazierweg des Quartiers Pegli, breitet sich die romantischste Gartenanlage der Stadt aus: 1837 war der Architekt Michele Canzio vom Markgrafen Ignazio Pallavicini mit der Gestaltung eines Lustgartens beauftragt worden, der eine märchenhafte Atmosphäre und eine Reise durch die Zeit evozieren sollte.
Heute führt ein Rundweg vom Haupteingang der Villa durch die Eingangsallee bis zum einstigen Sommersitz des Markgrafen (heute das Archäologische Museum) und von dort weiter zum traumhaften botanischen Garten der Markgräfin Clelia Durazzo Pallavicini. Hier betritt man die grosse Parkanlage und gelangt über den Viale Classico vorbei an einer gotischen Tribüne und dem historischen, damals dem Adel vorbehaltenen «Coffee House» bis zu einem prächtigen Triumphbogen, der den Abschluss dieses schönen Spaziergangs bildet.
Der Ausblick vom Belvedere Montaldo
Wer die Stadt gerne einmal von oben betrachtet, dem sei Belvedere Montaldo empfohlen. Dieser Aussichtspunkt liegt auf einer beeindruckenden Terrasse hoch über der Altstadt und bietet einen Rundumblick auf die Stadt und den Hafen. Erreichbar ist der Ort über einen historischen Jugendstil-Aufzug, der sogar Eingang in die italienische Literatur gefunden hat:
„Quando mi sarò deciso
«Wenn ich mich dazu entschliesse, ins Paradies zu fahren, werde ich es mit dem Aufzug von Castelletto tun … »
d’andarci in paradiso
ci andrò con l’ascensore
di Castelletto…“
Giorgio Caproni, italienischer Dichter (1912 – 1990), in: «L’ascensore» (der Aufzug)
Vom Belvedere Montaldo aus hat man einen wunderschönen Ausblick hinunter auf die Altstadt mit ihren typischen Schieferdächern, mittelalterlichen Türmen und barocken Kuppeln. Im Hintergrund liegt linker Hand der alte Hafen von Genua, während auf der rechten Seite eine Hügelkulisse aufragt mit noblen Villen, Parks, Wallfahrtsorten und Festungen.
Bis 1849 befand sich an Stelle des Aussichtspunktes übrigens die Festung von Castelletto, die dann (dem Volkswillen gehorchend) abgetragen wurde, da sie eine grosse Gefahr für die darunterliegende Stadt im Falle einer feindlichen Besetzung darstellte.
Standseilbahnen und Zahnradbahnen
Die Stadt Genua ist von einer aussergewöhnlichen Topographie geprägt. Zum einen liegen zahlreiche Stadtteile direkt am Meer – zur Stadt gehört eine 35 Kilometer lange Küstenlinie –, andere Viertel ziehen sich jedoch die steilen Berghänge hinauf, wo sie sich über mehrere grössere und kleinere Hügel verteilen. Es war deshalb von jeher eine Herausforderung, diesen Höhenunterschieden verkehrstechnisch gerecht zu werden und den Einwohnern eine problemlose Verbindung zwischen den einzelnen Stadtvierteln zu ermöglichen.
Zur Bewältigung der Höhenunterschiede werden – neben dem Auto und den omnipräsenten Rollern – bis heute auch zahlreiche historische Transportmittel eingesetzt. Mehrere Standseilbahnen, Zahnradbahnen und Aufzüge aus dem ausgehenden 19. Jahrhundert bewegen sich noch heute mühelos zwischen Strassen und Gebäuden und bringen täglich unzählige Personen ans gewünschte Ziel. Zu den interessantesten Transportmitteln zählen die Standseilbahn Zecca-Righi und die Zahnradbahn Granarolo, mit denen man von der Innenstadt aus in nur wenigen Minuten in weit höher gelegene Stadteile gelangt.
Bocadasse, Vernazzola und Nervi – Riviera-Feeling mitten in der Stadt
Dort, wo man das Gefühl hat, man wäre bereits an der Riviera, fernab des Stadtzentrums aber immer noch mitten auf Stadtgebiet, liegt zwischen der Strandpromenade Corso Italia und dem Aussichtspunkt Capo Santa Chiara das von Wellen umspülte kleine Fischerdorf Boccadasse.
Es ist wohl das berühmteste Fischerdorf, das sich die Stadt Genua schon vor langer Zeit einverleibt hat. Sollte der Aufenthalt in Genua auch noch so kurz sein: Wer behaupten will, die Stadt gesehen zu haben, kommt um einen Besuch dieses malerischen Fleckchens auf keinen Fall herum!
Mit seinen Fischerbooten und Netzen, dem kleinen Strand, den Felsen und den Steintreppen ist Boccadasse einer der beliebtesten Orte der Genueser. Hier scheint die Zeit stehen geblieben zu sein. Und wer Zeit hat, sollte sich in eines der netten Lokale setzen, wo man direkt am Meer einen Aperitif oder die typische genueser Küche geniessen kann.
Den besten Fisch von Genua gibt’s im Lokal der Fischereikooperative von Bocadasse
Absolut empfehlenswert hier ist die Einkehr in der Cooperativa dei Pescatori di Bocadasse (Fischereikooperative von Bocadasse). Das Lokal liegt etwas zurückversetzt an einer steilen Gasse, ist sehr einfach gehalten, und drinnen geht es lebhaft zu und her. Man sitzt gedrängt an langen Holztischen, alle sind per Du, und der fangfrische Fisch, die Muscheln und Krustentiere sind der blanke Wahnsinn, so gut sind sie (ein absolutes Muss für jeden kulinarisch interessierten Genua-Besucher)!
Selbstverständlich kann man in der Cooperativa auch frischen Fisch zum Selberzubereiten kaufen. Hier lassen sich auch frühmorgendliche Ausfahrten mit lokalen Fischern einfädeln. Und seit der Pandemie wurde das traditionelle Take-Away-Geschäft mit frittiertem Fisch (die Einheimischen nennen ihre spezielle Art der Fischzubereitung beziehungsweise die dafür benützten offenen Frittierküchen «friggitorie») noch einmal stark ausgebaut.
Boccadasse erreicht man entweder über die Strandpromenade Corso Italia, die auf der Höhe der Piazza Rossetti beginnt, oder auch mit einem Leihvelo direkt aus der Innenstadt von der Piazza de Ferrari über einen extra angelegten Radweg. Der Anfang des 19. Jahrhunderts erbaute und rund zweieinhalb Kilometer lange Corso ist seit jeher das sonntägliche Ausflugsziel der Genuesen. Sie lieben ihre Promenade auf dem Corso, der entlang von zahlreichen Restaurants und Bars sowie den alteingessenen Sporteinrichtungen und Strandbädern (Bagni) führt, darunter auch das exklusive Strandbad Nuovo Lido, wo in den späten 1940er-Jahren eine gewisse Sofia Loren zur Miss Lido gekürt wurde, ehe sie 1950 die Wahl zur Miss Italia gewann und später weltbekannt wurde.
Etwas östlich von Boccadasse liegt an der Mündung des Flusses Vernazza ein weiteres kleines bezauberndes Dorf namens Vernazzola. Ruhig und beschaulich im Winter, lebhaft und aufregend im Sommer, füllt sich in der warmen Jahreszeit der Strand mit Einheimischen, die es lieben, sich zwischen den Fischerbooten zu sonnen und das Meer zu geniessen.
Von Vernazzola aus erreicht man auf einem Weg, der im genuesischen Dialekt «Creuze» genannt wird, den Aussichtspunkt Capo Santa Chiara. Diese Creuze sind besonders typisch für das an den steilen Hängen gebaute Genua: enge, mit antikem Klinker gepflasterte Strassen, die sich zwischen hohen, schmalen und oftmals bunten Häuserfassaden die Hügel emporschlängeln. Von Capo Santa Chiara hat man die Gelegenheit, seinen Blick noch ein letztes Mal in die Ferne schweifen zu lassen – zum Horizont, wo das Blau des Meeres und das Blau des Himmels aufeinandertreffen.
Entdecken Sie die Promenade Anita Garibaldi und die Parkanlagen in Nervi
Nervi ist ein elegantes Dorf noch etwas weiter östlich als Bocadasse und Vernazzola. Vom idyllischen Fischerhafen aus führt die wunderschöne, rund zwei Kilometer lange Passegiata Anita Garibaldi einer Klippe entlang hoch über der zerklüfteten Felsküste zu den weitläufigen Parkanlagen von Nervi. Hier befinden sich über hundert verschiedene Baumsorten, darunter Palmen, Zedern und sogar fünf Mammutbäume – sowie ein vor wenigen Jahren aufwändig restaurierter Rosengarten.
Ebenfalls in diesen Parkanlagen befinden sich einige interessante Museen mit moderner und zeitgenössischer Kunst, die in den historischen Villen – heute Eigentum der Stadt – eingerichtet wurden und für die Öffentlichkeit zugänglich sind. Über die Parkanlage erreicht man zudem die Klippe von Capolungo, von wo aus man bei klarem Wetter einen wunderschönen Ausblick auf den Golfo Paradiso und Portofino hat.
Das kulinarische Genua – geprägt von Land und (Meer-)Wasser
Last but not least hat Genua natürlich auch kulinarisch einiges zu bieten: Die Küche der ligurischen Hauptstadt wird geprägt durch den Gegensatz von Land und Wasser (Meer). Das führt dazu, dass sowohl die Fleisch- als auch die Fischküche eine grosse Rolle spielen. Und wie praktisch überall in Italien spielen Olivenöl, Basilikum, Knoblauch, Tomaten und Kräuter die wichtigsten Nebenrollen in der einfachen, aber frischen und gesunden lokalen Küche.
Die Einheimischen meinen, dass ihre Küche grosse Ähnlichkeit mit den genuesischen Leuten habe: sie lasse sich nur langsam entdecken, habe dann aber viel zu bieten. Das zeigt sich am Pesto Genovese und der Focaccia, die schon längst zu Sinnbildern dieser Region geworden sind.
Vor allem die hiesige Focaccia ist mit ihren leckeren Varianten (mit Zwiebeln, mit Rosmarin, mit Käse…) zur wahren Botschafterin der genuesischen Küche geworden: der Kulturverein «Genova World» hat sogar eine spezielle Variante für den Tag des Heiligen Georg und des Genueser Stadtwappens geschaffen.
Der unwiderstehliche Duft von Basilikum geht auch von den Trenette al Pesto aus, einer langen, flachen Pasta, der genuesischen Teigware schlechthin. Es gibt noch eine Reihe weiterer traditioneller primi piatti wie «Ravioli al tocco» (gefüllte Teigtaschen mit Fleischsauce), «Minestrone alla Genovese» (Gemüsesuppe nach genuesischer Art) und die weniger bekannten «Pansoti con salsa di noci» (ein köstliches Gericht aus gefüllten Teigwaren mit einer Sauce aus im Mörser zerkleinerten Walnusskernen).
Aus dem Meer kommen weitere Spezialitäten: Zwei ortstypische Fischsuppen namens «Ciuppin» und «Buridda», die «Capponnada», eine Art Salat mit Schiffszwieback, Tomaten, Zwiebeln und Sardellen, «Stoccafisso accomodato», ein Stockfisch (Kabeljau) mit Kartoffeln und Tomatensauce. Und ein ganz besonderes Gericht, der «Cappon magro», ein kalter und aus verschiedenen Schichten bestehender Fischsalat.
Gemüsegerichte sind ebenfalls typisch für die lokale Gastronomie, wie zum Beispiel die «Torta Pasqualina», ein mit Mangold gefüllter Kräuterkuchen, oder der «Polpettone alla Genovese», ein köstlicher Auflauf mit grünen Bohnen und Kartoffeln.
Für Schleckmäuler gibt’s auch Süsses
Wer mehr auf Süsses steht, dem sei der «Pandolce genovese» empfohlen, eine Art Panettone mit Rosinen und Pinienkernen, der auf dem Weihnachtstisch nicht fehlen darf, aber das ganze Jahr über in den Konditoreien zu finden ist. In den historischen Läden der Stadt werden auch kandierte Früchte und Schokolade angeboten. Und nicht unerwähnt bleiben sollen die «Canestrelli», unwiderstehliche Kekse aus Mürbteig, deren Duft aus allen Konditoreien und Süsswarenläden strömt und Schleckmäuler magisch anzieht.
Aber Achtung: Wer einmal mit Canestrelli anfängt, hört erst wieder auf, wenn sie allesamt verputzt sind. Und noch ein Tipp: Wenn Sie einen besonderen Zvieri versuchen möchten, dann probieren Sie «Panera» in einer typischen genuesischen Gelateria. Dabei handelt es sich um ein halbgefrorenes Kaffee-Eis, das sich perfekt für eine Pause während Ihrer Stadterkundung eignet und Ihnen einen Energieschub für weitere Entdeckungen verleiht.
Und zum Schluss noch einige nützliche Adressen und Tipps
RESTAURANTS
Fokaccia 100%
Hier bekommen Sie die besten, da jeden Morgen frisch von Hand gemachten Focaccie in Town. Unbedingt hingehen und ausprobieren! Sie erleben eine ganz neue Dimension von Focaccia.
http://www.fokaccia.com
Le Piccole Rune
Von Michelin ausgezeichnetes Spezialitätenrestaurant, das 2005 von Alberto und Simona übernommen wurde und seit 2016 seinen Sitz ganz nahe an der Piazza del Portello und der bekannten Via Garibaldi hat. Da die Speisekarte wöchentlich wechselt, damit die regionale Küche möglichst frisch und saisonal ist, sollten Sie sich auf der Website nach dem aktuellen Menü erkundigen.
Salita Inferiore Sant’Anna, 13r
16125 Genova
Tel. +39 010 594951
Mobile +39 349 1728910
Mobile +39 349 8723997
info@ristorantelerune.it
https://www.ristorantelerune.it/
Cooperativa dei Pescatori di Boccadasse
Einfaches Lokal der Fischerkooperative des gleichnamigen Stadtteils und früheren Fischerdorfs Bocadasse. Fangfrisches aus dem Meer. Gelegen in einer der schönsten Ecken der Stadt. Einfach köstlich!
Ristorante (Restaurant & Take Away)
Via Aurora 7R
Genova
Tel. +39 010 856 88 66
Mobile +39 347 419 40 82
https://www.ittiturismogenova.it/boccadasse/
Öffnungszeiten Restaurant: täglich von 11.00 bis 24.00
Öffnungszeiten Take-Away: Dienstag bis Freitag, 18.00 bis 24.00, Samstag und Sonntag, 11.00 bis 24.00
Pescaturismo (frühmorgendliche Ausfahrten mit Fischern der Cooperativa)
Einschiffen: Darsena – Galata Simone Vignoso
Mobile +39 346 517 76 61
Pescheria (Fischladen der Cooperativa)
Via Caprera 4D
Genova
Mobile +39 347 419 40 82
https://www.ittiturismogenova.it/pescheria/
Öffnungszeiten: täglich von 8.00 bis 13.00 und von 16.00 bis 20.00
MOG Mercato Orientale di Genova
Eine wunderschöne, neu renovierte Markthalle, in der nebst dem Lebensmitteleinkauf auch Kaffee getrunken wird und (sehr gut) gegessen werden kann. Im oberen Stockwerk – mit Blick hinunter auf die wuselnde Marktfläche – gibt’s ausserdem das Fine Dining Restaurant Ostaia de Zena (Kontakt siehe weiter unten). Der unscheinbare Eingang zum Markt befindet sich übrigens am unteren Ende der Einkaufsstrasse Via XX Settembre, direkt bei der Bus-Haltestelle Mercato Orientale.
Mercato Orientale
Kreuzung Via Galata / Via XX Settembre
16121 Genova
Öffnungszeiten: Montag bis Samstag, 7:30 bis 13:00 und 15:30 bis 19:30 Uhr
Ostaia de Zena
℅ Mercato Orientale di Genova
Via XX Settembre, 75 a, 16121 Genua
Mobile +39 349 630 63 23
https://www.facebook.com/LOstaia-de-Zena-104511821446614/
Ristoranti «Liguria Gourmet»
Authentische genuesische Gastronomie gibt’s ausserdem in allen «Liguria Gourmet»-Restaurants. Das Label «Liguria Gourmet» wird von der Camera di Commercio (Handelskammer) an Restaurants verliehen, die sich in besonderer Weise für die lokale Küche einsetzen und regionale Produkte verwenden. Die Liste mit den Restaurants und weitere kulinarische Tipps finden Sie auf der offiziellen Website unter
http://www.liguriagourmet.it/index.php?newlang=English.
UNTERKUNFT
Albergo Melià****
Das Boutique-Hotel Albergo Melià Genova begrüsst seine Gäste im elegantesten Wohnviertel von Genua, wenige Gehminuten vom historischen Zentrum, dem Palazzo Ducale, der Oper Carlo Felice, der Kathedrale San Lorenzo, der Genua Messe, dem Tagungszentrum und dem Aquarium entfernt. Das Hotel ist modern ausgestattet und bietet helle und geräumige Zimmer, einige davon mit eigener Terrasse und wunderbarem Ausblick auf das historische Stadtzentrum. Im hoteleigenen Blue Lounge & Restaurant, das auch sehr beliebt ist bei Einheimischen, können Sie ligurische und mediterrane Köstlichkeiten geniessen. Das Haus verfügt ausserdem über ein Wellnesscenter mit Innenpool, Whirlpool, Türkischem Bad, Regendusche und Fitnessraum, einschliesslich eines voll ausgestatteten 24-Stunden-Fitnessstudios.
Via Corsica, 4
16128 Genoa
https://www.melia.com/de/hotels/italien/genua/melia-genova
ANREISE
Eurocity
Die Anreise nach Genua erfolgt aus der Schweiz am komfortabelsten mit der Eisenbahn. Diese neue tägliche Direktverbindung (im neuen Eurocity-Zugtyp Giruno) wurde im letzten Dezember eingeführt:
- Hin: Zürich HB Ab. 08:33 Uhr – Genova P. Principe An. 13:49 Uhr. Fahrzeit 5h16min.
- Zurück: Genova P. Principe Ab. 14:10 Uhr – Zürich HB An. 19:27 Uhr. Fahrzeit 5h17min.
Der Eisenbahnreisespezialist Railtour stellt Ihnen gerne ein Angebot für einen Genua-Aufenthalt zusammen. Sie können sich Ihre Reise auch direkt im Internet indivduell zusammenstellen und online buchen entweder unter https://www.railtour.ch/Reiseziel/Staedtereise-Genua/ oder direkt bei den Schweizerischen Bundesbahnen SBB unter www.sbb.ch/italien.
WEITERFÜHRENDE INFORMATIONEN ÜBER GENUA UND DIE TOURISMUSDESTINATION ITALIEN
Webseite und Social Media Kanäle der Italienischen Zentrale für Tourismus ENIT mit vielen weiteren spannenden Tipps zu Italien
www.italia.it
Facebook @italia.it
Instagram @italiait
Weiterführender Link zu Genua
www.visitgenoa.it
Der neuste Hit: Das Italy Web Radio
Sehr viel Wissenswertes zu Italien liefert auch das neue «Visit Italy Web Radio». Dieses wurde von der ENIT Agenzia Nazionale del Turismo lanciert, um Hörerinnen und Hörer in Italien-Ferienstimmung zu bringen. Typisch italienische Musik wechselt sich ab mit mehrsprachigen Nachrichten, Podcasts, Reise-Talkshows und Neuheiten zu Literatur und Reisen. Dank der App kommt man auch unterwegs in den Genuss des italienischen Flairs.
Informationen zur Einreise
http://www.italia.it/de/nuetzliche-infos/update-covid-19-nuetzliche-informationen-fuer-reisende.html
Link zum Selbstdeklarationsformular zum Ausfüllen vor der Reise
EU Digital Passenger Locator Form (dPLF) (euplf.eu)
Redaktion und Text: Philipp Bitzer
Bilder: Stefano Goldberg, Merlofografia, Liguria Digitale 2018, Xedum, Studi Leoni, Philipp Bitzer, Swiss Travel System.
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