Tanja Grandits erneut Koch des Jahres
Dezidiert gegen einen Frauen-Bonus sind die Herausgeber von GaultMillau Schweiz. Was zähle, sei einzig das Qualitätsprinzip. Doch wen störts, wenn dann die Ausnahmekönnerin Tanja Grandits zum Koch des Jahres gewählt wird? Bereits zum zweiten Mal. Und erst noch als erste Frau, die hierzulande mit 19 Punkten geehrt wird.
Schauen Sie in unserer Dezember-Ausgabe. Dort wird die frisch zum besten Koch des Landes gekürte marmite-youngster-Jurorin Tanja Grandits eine, wenn nicht die Hauptrolle spielen. Wir bleiben dran! Sie hoffentlich auch.
Und natürlich hat der brandaktuelle GaultMillau wie immer noch einige Pfeile im Köcher:
Aufsteiger des Jahres in der Deutschschweiz (1): Patrick Mahler
Patrick Mahler hat natürlich nicht wegen seiner Teilhabe am Cirque Culinaire diese Auszeichnung und neu 18 Punkte verdient. Aber auch wir haben göttlich gespiesen an den Gestaden des Vierwaldstättersees und können das Verdikt nur unterschreiben …
Aufsteiger des Jahres in der Deutschschweiz (2): Stefan Heilemann
Auch er hat sich in Zürich seine neu 18 Punkte kaum wegen unserer Berichterstattung über seinen tollen Auftritt auf dem Rhein verdient. Aber wir wussten schon immer, dass Heilemann das Zeug zum absoluten Überflieger hat.
Aufsteiger des Jahres in der Deutschschweiz (3): Mitja Birlo
Ihn hatten wohl die wenigsten auf dem Radar, den Nachfolger von Sven Wassmer in Vals. Nun, Birlo hats allen – und offenbar auch dem Chef von GaultMillau Schweiz – gezeigt. Wir gratulieren zu den 18 Punkten.
Aufsteiger des Jahres im Tessin: Rolf Fliegauf
Ihn haben wir schon länger auf dem Kieker. Und seit seinem Re-Start in Ascona noch mehr (siehe auch den Artikel über die Neueröffnung des Ecco). Jetzt hat Fliegauf offenbar auch Mister GaultMillau überzeugt, dass er nicht einfach das ewige Talent ist. Fazit: neu ebenfalls 18 Punkte.
Aufsteiger des Jahres in der Romandie: Romain Paillereau
Den Sprung unter die Besten hat auch Romain Paillereau aus der Pinte des Mossettes im freiburgischen Cerniat geschafft. Seine Paradegericht ist saisonal passend die Kaninchenleber «Lièvre à la Royale». Bewertet wird sein Schaffen am Jaunpass neu mit 17 Punkten.
Weitere Überflieger aus unterschiedlichen Domänen
Kay Baumgardt aus der Fernsicht ist sicher kein Mann der grossen Worte. Aber er hats offenbar drauf, obwohl er ein Zuckerbäcker ist, der keinen weissen Zucker verwendet. Nun wir glaubens den Testern von GM, dass es trotzdem mehr als schmeckt, wenn der neu gekürte Pâtissier des Jahres seine Dessert-Kreationen aufträgt.
Und ja, dann gibts ja noch den Sommelier des Jahres, heuer Edmond Gasser vom Beau Rivage Palace in Lausanne. Und aus der Romandie die Entdeckung des Jahres Jérémy Desbraux aus der Maison Georges Wenger in Le Noirment. Und da soll auch die Sonnenstube respektive das Engadin nicht Abseits stehen, wo Paolo Casanova (laut Uhr Heller nicht zuletzt auf Anraten von Martin Dalsass aus dem Talvo) – wenn auch etwas irreführend – zur Entdeckung des Jahres in der Deutschschweiz – geehrt wurde.
Auch eine Reihe von marmite-youngster-Teilnehmern und Juroren ausgezeichnet
Dass unter den Ausgezeichneten auch eine Vielzahl von Teilnehmern und Juroren des marmite youngster sind, freut uns natürlich ganz besonders. Um nur einige zu nennen: Die Juroren Tanja Grandits (neu wie gesagt 19 Punkte) und Sven Wassmer (startet mit 18 Punkten in Bad Ragaz), aber auch Jörg Slaschek und Antonio Colaianni (beide wie bisher 17 Punkte). Auf Teilnehmerseite stachen die früheren Finalisten Thomas Bissegger (16 Punkte im Lagonda 1904) und Ale Mordasini (15 Punkte auf dem Regensberg) heraus. Und natürlich noch viele weiteren, deren Aufzählung hier den Rahmen sprengen würde.
Und selbstverständlich haben noch viele, viele weitere zusätzliche gewonnen und gehalten. Wer genau wieviel oder auch weniger, finden Sie hier:
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