Grosse Bühne für Gemüse
Noah Rechsteiner, hat mit seinen 23 Jahren schon beachtliches geleistet: mit 19 eröffnet er das erste Pop-up Restaurant, mit 23 besitzt er sein Eigenes.
Frisch von der Hotelfachschule Zürich, hat sich Rechsteiner der veganen Küche verschrieben. Er legt grossen Wert auf eine faire Wertschöpfungskette und gute Arbeitsbedingungen für seine Mitarbeitenden.
Rechsteiner ist bekannt für seine Kreativität und sein Talent in der Küche. Sein Menü beginnt mit einer Vorspeise namens Malerplatte, eine Waffel mit drei bunten Pürees, deren Zutaten die Gäste erraten dürfen.
Ein Highlight des Menüs ist der Spaziergang im Frühlingswald, ein geschmorter Miso-Lauch mit Heusauce, Lauchstroh, geräucherten Mandeln, Schnittlauchöl und bitteren Blättchen, die für Erfrischung sorgen.
Weiter geht es mit Hidden Carrot, einem Karottentatar mit Seidentofucrème, versteckt unter einem Reiscracker, serviert mit Radieschen und Frühlingszwiebeln. Auch Rechsteiners Signature Dish Purple Rain, bestehend aus Rotkohlrisotto mit Kimchi, Sojajoghurt und karamellisierten Haselnüssen, ist ein Vergnügen, das auch gerne ohne der Trüffelsauce ein Genuss wäre.
Ein weiteres Gericht, das das Vorurteil, vegane Küche sei kraftlos, widerlegt, ist der Portobello-Pilz mit BBQ-Lack, Bärlauchbramata und grüner Pfeffersauce, ergänzt durch frischen Stangensellerie und Portulak.
Das Menü wird durch ein bemerkenswertes alkoholfreies Getränkepairing und eine sorgfältig ausgewählte Weinkarte von Sommelier Maximilian Wienhard abgerundet, darunter ein Grüner Veltliner von der Grabenwerkstatt, einem aufstrebenden Weingut in der Wachau, das auf Eleganz statt Power setzt.
Gespannt auf mehr? Den vollständigen Artikel und weitere tolle Fine-Dining-Tipps finden Sie in unserer neuesten Ausgabe des marmite Magazins.
Anoah
Rigiplatz 1 8006 Zürich
Könnte dir auch gefallen
Im grünen Herz von Fürstenau
Okt. 2024
Wie das Oz-Restaurant die Natur auf den Teller bringt und dabei auch «Unkraut» darauf landen darf
Wie das Oz-Restaurant die Natur auf den Teller bringt und dabei auch «Unkraut» darauf landen darf
Granatapfel und Feigenbäume
Okt. 2024
Von Hugenotten-Gärten bis zur Barockpracht – Auf zu einer Zeitreise in die bunte Geschichte des Gemüseanbaus in der Schweiz!
Wie die Pasta die Welt eroberte
Okt. 2024
Wer hat die Teigwaren erfunden? Wo gab man für Hartweizenpasta eine Garzeit von 45 Minuten an? Und seit wann isst man Spaghetti eigentlich mit Tomatensauce? Zeit für ein wenig Geschichtsunterricht!
Profis profitieren mit dem Kombiabonnement
Wir bieten Inhalt für Anspruchsvolle. Bestellen Sie noch heute Ihr Jahresabonnement!
Jetzt bestellen