Gastgeber: Tobias Buholzer und Levi

Auf Tobias Buholzers Esstisch liegt ein Buch mit einem grünen Tiger auf dem Cover. Es erzählt die Geschichte der kleinen Raubkatze Tegi, die eines Tages beschloss, kein Fleisch mehr zu essen. Die Handlung hat sich Buholzer selbst ausgedacht. Die Zeichnungen stammen ebenfalls von ihm, die Texte von seinem Vater Meinrad, einem ehemaligen Journalisten. «Das Vorbild für Tegi ist mein heute elfjähriger Sohn Levi, der schon als Vierjähriger aus Liebe zu Schweinen, Kälbern oder Hühnern auf Fleisch verzichtete und das noch immer tut. Nur bei Gummibärchen macht er hin undwieder eine Ausnahme», erklärt der Sternekoch, der in der Rose Rüschlikon das Bistro Taverna Rosa und das Gourmetrestaurant Tobias Buholzer führt.

Kein Zwang zum Vegetarismus

Im Hause Rose gibt es gleich zwei Restaurants: die Taverna Rosa und das Gourmet Restaurant «Tobias Buholzer» (1 Michelin-Stern, 1 grüner Michelin-Stern und 16 GaultMillau-Punkte). In letzterem sind die 5 Gänge des wechselnden Gourmet-Menüs fleischlos aufgebaut. Auf Wunsch lassen sich die Gerichte aber auch mit Fisch oder Fleisch ergänzen, denn als Moralapostel sieht sich Tobias Buholzer keinesfalls.

So hat er auch Sohn Levi nicht bewusst zum Vegetarier erzogen. Es sei ihm aber wichtig gewesen, dass der Bub wisse, dass Schnitzel oder Pouletschenkel nicht auf Bäumen wachsen. In seinem Kinderkochbuch, dessen Rezepte Levi vor der Publikation alle nachgekocht und auf ihre Umsetzbarkeit überprüft hat, sind deshalb auch nur vegetarische Gerichte aufgeführt. Zwei davon – herzhafter Käsekuchen und Beerentörtchen – stehen bei unserem Besuch auf dem Speiseplan. Das ganze Buch können Sie übrigens direkt auf feinessen.shop bestellen.

Und weil wir wissen, wie unglaublich köstlich die beiden Gerichte allein schon auf den Bildern aussehen, dürfen wir Ihnen auch die Rezepte dazu verraten.

Zum Rezept für herzhaften Käsekuchen

Zum Rezept für Beerentörtchen

Was wir während unserem Besuch in der Rose Rüschlikon sonst noch erlebt haben, wie es ist, im selben Haus zu wohnen und zu arbeiten und wie Tobias Buholzer seine Kreativität auch in der Kunst auslebt, lesen Sie in der aktuellen Ausgabe des marmite Magazins.

Nebst dem Bericht zu den Kunstorten in Turin, lesen Sie in unserer aktuellen Ausgabe, welche Rollen das Wort «Mutter» im Bereich Kulinarik einnehmen kann. Und das sind eine ganze Menge – vom Mutterboden bis zur Mutterhefe und spannenden Müttern, die gleichzeitig erfolgreiche Gastronominnen sind. Das Heft können Sie ab sofort am Kiosk kaufen oder in unserem Magazine-Shop bestellen.

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