Feuerkochen weltweit
Feuer als Essenz des Genusses kennt die Menschheit seit sie entdeckt hat, dass die heissen Flammen nicht nur zum Wärmen taugen. Wir stellen drei sehr traditionelle Arten des Feuerkochens vor, die es bis in den heutigen Alltag geschafft haben – vermutlich, weil das jeweilige Resultat so köstlich ist ...
Erdofen
Pachamanca (Quechua: «Erd-Topf-Speise») ist ein Gericht der peruanischen Küche und gilt als eine Art Nationalgericht und Kulturerbe. Bei der aufwändigen und oft rituellen Zubereitung werden diverse Zutaten wie Fleisch, Kartoffeln, Mais, Bohnen und Früchte in Maisblätter gewickelt und in einem Erdloch mit heissglühenden Steinen gegart.
Höllentopf
Ein Tandoor besteht aus einem grossen zylinderischen nach oben enger werdenden feuerfesten Tonkrug, der oft im Boden versenkt ist und über einem Feuer eingeheizt wird, bis er im unteren Bereich glühend heiss ist. Solche Öfen findet man von der Türkei über Indien bis nach China, aber auch in Teilen Afrikas. Vorwiegen werden in einem Tandoor Fladenbrote oder Fleischspeisen gebraten.
Heisses Eisen
Sie kennen sie sicher: Die Bilder von gewandten Händen, die Teige zu Fladenbroten formen und sie zum Backen auf ein konvex gewölbtes, rundes Blech klatschen. Diese Blechöfen sind meist von unten direkt befeuert und fast überall verbreitet, wo Fladenbrote gegessen werden. In der Türkei heissen diese Ofen Saç, im arabischen Raum Saj, auf dem Indischen Subkontinent Tava.
Ein magisches Thema für Gross und Klein, aber auch eine besonders faszinierende Seite der Kulinarik: Im aktuellen marmite-Magazin widmet sich die Redaktion ganz dem Thema Feuer. So entführt Sie die Titelgeschichte ins Stockholmer Restaurant Eksted, das als Herd eine offene Feuerstelle besitzt. Im Interview erzählen Tanja Grandits und Marco Böhler, wie sie es mit dem Feuer der Schärfe halten – und nicht zuletzt servieren wir Ihnen raffiniert-köstliche Rezepte für den eigenen «Feuerherd». Bestellen Sie sich diese feurige Ausgabe ganz einfach in unserem Magazine-Shop.
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